Die Wirtschaft in Neubrandenburg wird geprägt von Unternehmen der Fahrzeugzulieferindustrie, dem Nahrungsgütermaschinenbau, der Lebensmittel verarbeitenden Industrie, der Gesundheitswirtschaft, der Bau- und Baustoffindustrie, aber auch von technologieorientierten Unternehmen der IuK-Branche und der Geoinformatik.
Die größten Arbeitgeber der Stadt Neubrandenburg sind die 28 städtischen Unternehmen, die Deutsche Post (Logistikzentrum), die Fa. Webasto (Zulieferer der Fahrzeugindustrie), Weber Maschinenbau (für die Lebensmittelindustrie), SMW (Maschinenbau), Telegate (Call Center), die Bäckerei De Mäkelbörger, die Fa. Weka-Holzbau, die WSN Sicherheit und Service GmbH, die Sparkasse Neubrandenburg-Demmin, das Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum, die Fa. Spheros GmbH (Klimaanlagen), E-Patrol North und Computron GbR (beide Informationstechnologie)
Das Einkaufszentrum in Neubrandenburg ist in der City der Bereich zwischen der Turmstraße, der Neutorstraße, der Stargarder Straße, der Wartlaustraße und der Treptower Straße. Hier bieten Fachgeschäfte, Boutiquen und Kaufhäuser ihre Waren an, für den großen und kleinen Geldbeutel.
In Neubrandenburg sind die Veranstaltungsorte für Messen die Stadthalle Neubrandenburg und der Güterbahnhof Neubrandenburg.
Die größten und wiederkehrenden Messen in Neubrandenburg sind die Antik und Sammlermesse & Modellbahn, die Messe für Bauen & Sanieren, die Messe nordjob und die Messe parentum (Eltern+Schülertag).
In Neubrandenburg gibt es den Flughafen Neubrandenburg-Trollenhagen. Er ist für den Geschäftsverkehr und für den normalen Flugverkehr vorgesehen. Der nächste internationale Verkehrsflughafen ist Berlin.
Neubrandenburg hat keinen Hafen. Am Tollensesee gibt es eine Anlegestelle für den Linienverkehr und für Ausflugsfahrten.
In Neubrandenburg verkehren im öffentlichen Personennahverkehr 11 Stadtbuslinien. Vom zentralen Omnibusbahnhof, in der Nähe des Hauptbahnhofs, verkehren die Buslinien in alle Stadtgebiete. Regionale Buslinien verbinden Neubrandenburg mit den umliegenden Gemeinden und Städte.
Der Bahnhof in Neubrandenburg ist an das IC -Netz der Deutschen Bahn angeschlossen. Er ist Haltepunkt für die Züge Berlin – Stralsund und Lübeck – Stettin. Regionalbahnlinien verbinden Neubrandenburg mit den umliegenden Gemeinden und Städte.
Neubrandenburg ist über die Fernverkehrsstraße A20 und über die Bundesstraßen B96, B104,B192 und B197 zu erreichen.
Wirtschaftsförderung
17033 Neubrandenburg
Telefon: 0395 – 555-2855
Fax: 0395 – 555-2962
E-Mail: Wolfgang.Christmann@Neubrandenburg.de
Oberbürgermeister der Stadt ist Dr. Paul Krüger (CDU)
Im Stadtparlament von Neubrandenburg sind folgende Parteien vertreten: Linke – CDU – SPD – Grüne – Einzelbewerber – AfD – FDP – NPD - Piraten
Die Partnerstädte von Neubrandenburg sind Collegno (Italien), Flensburg (Schleswig-Holstein), Gladsaxe (Dänemark), Koszalin (dt. Köslin Polen), Nazareth (Israel), Nevers (Frankreich), Villejuif (Frankreich), Yangzhou (China)
Neubrandenburg nennt man auch die Vier-Tore-Stadt. Die Stadt liegt am Nordufer des Tollensesees. Die Stadt Neubrandenburg hat ca. 63.000 Einwohner, gehört zum Landkreis Mecklenburgische Seenplatte und liegt im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern. Die Ausdehnung der Stadt in Ost-West Richtung beträgt 10km und in Nord-Süd Richtung 12,2km und sie hat eine Fläche von 85,6km². Die höchste Erhebung, das Stadtgebiet Ost, beträgt 85,8m ü. NN, die niedrigste Erhebung, Stadtgebiet Reitbahnviertel, beträgt 10,8m ü. NN. Die Innenstadt liegt 18,4m ü.NN. Durch die Stadt fließen die Tollense und die Datze. Die Stadt liegt am Nordufer des Tollensesees und sie ist in 10 Stadtgebiete gegliedert. In Neubrandenburg ist das Klima gemäßigt, aber warm. Die wärmsten Monate sind der Juli und August, der kälteste Monat ist der Januar.
1248 beauftragte der Markgraf von Brandenburg, in einem Stiftungsbrief, einen Vasallen mit dem Aufbau einer Stadt. Die Siedler, die angeworben wurden, erhielten viele Vergünstigungen, unter anderem waren sie sechs Jahre abgabenfrei. Ca. ab 1300 begann man mit dem Bau von drei Stadttoren, später kam ein viertes hinzu. Ab 1347 gehörte Neubrandenburg zu Mecklenburg. Hauptsitz des Herzogtums Mecklenburg-Stargard war die Stadt im 14. und 15. Jahrhundert. 1631 wurde Neubrandenburg erobert, ausgeraubt und verwüstet. 1671 musste die Stadt, als Folge des Dreißigjährigen Krieges, Konkurs anmelden. Historische Bauten wurden bei zwei Stadtbränden, 1676 und 1737, vernichtet. In die Regierungszeit von Herzog Adolf Friedrich IV. fiel der Bau des Residenzschlosses und der Theaterbau. Die Entwicklung der Stadt im wirtschaftlichen Bereich kam, bedingt durch den Dreißigjährigen Krieg und durch die Lage (wenig besiedelt), kaum voran. Erst im 19.Jahrhundert siedelten sich Eisengießereien und Maschinenbaufabriken an. Mit dem Bahnanschluss und dem Beitritt zum Norddeutschen Bund begann der Aufschwung in Neubrandenburg. Eine rege Bautätigkeit setzte ein und die alten Wehranlagen wurden erneuert. Sie sind heute noch zu bestaunen. Im Ersten Weltkrieg blieb Neubrandenburg von direkten Kriegshandlungen verschont, doch viele Bürger der Stadt mussten an der Front ihr Leben lassen. In den folgenden Jahren nach dem Krieg gab es auch in Neubrandenburg Not und Arbeitslosigkeit. Dies führte 1933 zur Machtübernahme durch die Nationalsozialisten und sie begannen gleich mit der Verfolgung politischer Gegner und Andersdenkende. Neubrandenburg wurde zu einem militärischen Standort ausgebaut. 1945 wurde die Stadt von sowjetischen Truppen eingenommen. Die Stadt wurde von den Besetzern stark zerstört. Der Neuaufbau begann 1952 bis in die 60er Jahre.1969 wurde Neubrandenburg ein kreisfreie Stadt. Es wurden einige Industriebetriebe angesiedelt und große Neubaugebiete entstanden. 1980 erreichte die Stadt etwa 90.000 Einwohner. Nach der Wiedervereinigung bestimmen Stadtentwicklungs- und Wirtschaftsförderungsmaßnahmen die Struktur der Stadt. Der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte wurde 2011 gegründet und Neubrandenburg verliert seine Kreisfreiheit.
In Neubrandenburg gibt es das Theater und Orchester Neubrandenburg/Neustrelitz. Hauptspielstätte ist das Schauspielhaus in Neubrandenburg .Auf dem Spielplan stehen klassische Stücke und Lustspiele. Hinzu kommen Musikaufführungen, Kinder- und Jugendstücke Daneben gibt es in der Stadthalle Neubrandenburg im Kulturpark zahlreiche, vielfältige Veranstaltungen. Die Neubrandenburger Philharmonie, weit über die Stadtgrenzen bekannt, gibt ca. 30 Konzerte in der Konzertkirche Neubrandenburg.
Die bekanntesten Museen in Neubrandenburg sind das Regionalmuseum (Geschichte von Neubrandenburg und Umland), die Kunstsammlung Neubrandenburg (Malerei, Grafik und Plastik) und das Versicherungsmuseum.
Die bekanntesten Galerien in Neubrandenburg sind Fototreff & Galerie Rosenfeld und die Galerie Kunsthaus Mosaik.
Die beliebtesten Erholungsbereiche und Parkanlagen in Neubrandenburg sind die Naturschutzgebiete Nonnenhof, die Birkbuschwiesen und Reitbahnsee, der Kulturpark das Nemerower Holz, das große Mühlenholz, der Landschaftsgarten Brodaer Teiche und der Tollensesee (Strandbäder, Bootsverleih).
Regelmäßige und wiederkehrende Veranstaltungen in Neubrandenburg sind die dokumentART, der Jazzfrühling, der Kulturherbst, die Neubrandenburger Orgeltage, das Vier-Tore-Fest, die Volksfeste im Kulturpark und der Neubrandenburger Weihnachtsmarkt (Weberglockenmarkt).
Die Sportstätten in Neubrandenburg sind das Jahnsportforum im Kulturpark, das Friedrich-Ludwig-Jahn-Stadion, der Ligaplatz am Jahnstadion und viele andere Sporteinrichtungen, die vielen Sportarten ein Zuhause geben.
Die bekanntesten Vereine in Neubrandenburg sind der 1. FC Neubrandenburg (Fußball, Oberliga Nordost), der SC Neubrandenburg (Kanusport, Inlineskating, Tanzen, Volleyball, Leichtathletik und Triathlon), der PSV Neubrandenburg (mehrere Abteilungen) und der SV Motor Süd Neubrandenburg (Kanu, Badminton, Fußball).
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